Design
Design orientiert sich am Menschen und seinen vielfältigen Bedürfnissen. Design muss sich also vor allem mit den Interessen jener Gruppen oder Personen auseinandersetzen, denen das Design dienlich sein soll. Dadurch ist Design und sind die Entwürfe vor allem zweckorientiert. In der Designtheorie wurde dafür der Begriff der Funktionalität geprägt. Nicht zuletzt durch seine Zweckorientierung unterscheidet sich Design von der Kunst.
Design ist also funktional. Das Produkt soll also seinen Zweck erfüllen und jene Funktionen ausführen können, die vom Entwickler des Objekts festgelegt wurden. Zum Beispiel soll ein Auto hauptsächlich dazu dienen, eine oder mehrere Personen von Punkt A zu Punkt B zu befördern. Hinzu kommt nun jedoch, dass auch der Benutzer bestimmte Interessen und Bedürfnisse hat und die Objekte entsprechend seinen subjektiven Bedürfnissen nutzen möchte.
Somit ist neben der praktischen Funktion, die sich auf die physischen Eigenschaften der Objekte bezieht, auch die ästhetische Funktion wichtig, die dieses Objekt erst zu etwas „einzigartigem“ macht.
Allerdings beeinflussen ebenso ganz verschiedene äußere Umstände die Form der Automobile ebenso wie die subjektiven Bedürfnisse des Benutzers: Seit dem Anfang und bis in die 1960er Jahre war der sich wandelnde Zustand der Fahrbahn ein wesentlich beeinflussender Faktor: Unbefestigte, mit Spurrinnen durchzogene Feldwege stellen ganz andere Anforderungen an Fahrzeuge als gepflasterte Alleen oder Autobahnen. Direkt damit verbunden sind die jeweils möglichen Geschwindigkeiten, damit wiederum die Fahrsicherheit, der Wetterschutz (Scheibenwischer, Heizung, Klimaanlage oder nur offenes Verdeck).
Ein weiterer, immer aktueller Faktor ist die Fertigungstechnologie, die Notwendigkeit einer rationellen Herstellung. Minimaler Materialeinsatz für maximale Sicherheit und Funktionalität. Neue Möglichkeiten wie der Einsatz von faserverstärkten Kunststoffen oder Hydroforming von Aluminium ermöglichen leichte und sichere Konstruktionen.